Allerdings hat der Schaden für manche Landwirte, auch nützliche Seiten für andere Bewohner der Lausitz.
Wie immer im Leben, hat alles zwei Seiten.
Es ist sicher kein Trost für Menschen, die sehr viel verloren haben, aber hier sind einige Fotos von gestern Abend und heute Morgen.
Sie entstanden zwischen Leuthen und Laubst, als ich mit dem Rad unterwegs war. Mir kam ein altes Lied in den Sinn, welches wir früher in der Schule lernten. Der Text kommt nach den Fotos.
Ein See mitten im Weizenfeld, die Sonne wird ihn bald austrocknen.
Dieser Lausitzer freut sich über den See, er findet Futter für seine Küken.
Heute Morgen, kurz vor sechs Uhr. Der Tau glitzert auf dem Getreide und den Mohnblumen.
Die Grannen fangen die Morgenfeuchtigkeit ein.
Weites Land
DAS LIED DER JUNGEN NATURFORSCHER
Die Heimat hat sich schön gemacht und Tau blitzt ihr im Haar.
Die Wellen spiegeln ihre Pracht wie frohe Augen klar.
Die Wiese blüht die Tanne rauscht, sie tun geheimnissvoll.
Frisch das Geheimnis abgelauscht, das uns beglücken soll.
Der Wind streift auch durch Wald und Feld, er raunt uns Grüße zu.
Mit Fisch und Dachs und Vogelwelt stehn wir auf du und du.
Der Heimat Pflanzen und Getier behütet unsre Hand,
Und reichlich ernten werden wir, wo heut noch Sumpf und Sand.
Wir brechen in das Dunkel ein, verfolgen Ruf und Spur.
Und werden wir erst wissend sein, fügt sich uns die Natur.
Die Blume öffnet sich dem Licht, der Zukunft unser Herz.
Die Heimat hebt ihr Angesicht und lächelt sonnenwärts.
Text: Manfred Streubel
Musik: Gerd Natschinski
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