Dienstag, 28. Oktober 2014

Meisen und Blüten

Es wird langsam wieder kälter und die gefiederten Gäste finden sich zum Essen ein.
Ganz dezent zeigen sie, dass sie Hunger haben. Sie werfen aus den Körben die zum Trocknen aufgehängten Walnüsse auf die Erde und picken die aufgeplatzten Früchte aus.
Letzte Blumen blühen noch und trotzen dem ersten Nachtfrost.
In den Zimmern blüht es dafür wieder häufiger, auch wenn es "nur" Schnittblumen sind.

Zu den Meisen fiel mir ein Kinderlied ein, gelernt von unseren Müttern und in der Schule.
Hier einmal Text und Lied für Alle, die es wieder mit Kindern und Enkeln singen möchten:




Kleine Meise, kleine Meise, sag wo kommst du denn her,

Suchte Futter, suchte Futter, aber alles war leer.

Kleine Meise, kleine Meise und was willst du bei mir,

Ein paar Körnchen, ein paar Körnchen und ich dank dir dafür.

Kleine Meise, kleine Meise, bitte sing mir ein Lied,

Erst im Frühling, erst im Frühling, wenn das Schneeglöckchen blüht.


Kleine Meise, kleine Meise, wohin fliegst du nun fort?
In mein Nestchen, in mein Nestchen, denn schön warm ist es dort



Kokardenblume












Montag, 27. Oktober 2014

Herbstcollage

Heute war vormittags etwas Zeit und auf dem Balkon war genügend Licht. So entstand aus einem kleinen Haufen bunter Blätter, einigen Eicheln und Kastanien sowie einem Zierkürbis und dem Dekoigel schrittweise eine Herbstcollage. Es braucht also nicht viel, um sich zu beschäftigen. Als wir noch Kinder waren, so vor ganz vielen Jahren also, konnten wir diese Spielereien ja auch. Zuschauer gab es natürlich auch, Katze Maxi. Auf dringendes Bitten der Katze erhielt sie hinterher die Blätter. Wunderbarer Duft nach großer, weiter Welt für Maxi.


































Sonntag, 26. Oktober 2014

Letzter Oktobersonntag 2014

Heute war nun der letzte Sonntag im diesjährigen Oktober. Die Uhren wurden zurück gestellt und draußen schien noch einmal herrlich die Sone. Die Meisen baten erstmals um Futter, sie klauten Nüsse aus dem Korb, in welchem die Walnüsse eigentlich trocknen sollen. Starke Vögel, die Kohlmeisen.
Natürlich bekamen sie Futter, doch da sind ja noch andere Gäste bei uns daheim, junge Igel futtern sich bei uns rund und schlafen im Holzstall. So zogen wir nach dem Essen los, um Laub für die Igelburg zu holen.
Unsere Bäume geben nicht genug. Die kompakte Panasonic durfte heute mit, Sony hatte Sonntag.
So führte der Weg aus Kolkwitz hinaus, über Gulben und Guhrow nach Briesen. An der dortigen Kirche auf der Aue lagen Berge von Laub. Schnell war der Laubsack voll und es entstanden Fotos von der Kirche.
Sie ist etwas Besonderes. Eine Tonnenkirche vom Gewölbe her, innen mit Fresken ausgemalt, mit einem barocken Altar und einer wohlklingenden Orgel. Die Fresken und die Kirche datieren Historiker auf das Jahr 1486. Irgendwann übertünchte man die Fresken mit Kalk, ab 1954 wurden sie wieder frei gelegt.
Diese Informationen erhielten wir heute in der Kirche von einem netten Pfarrer im Ruhestand. Er erforscht die Geschichte der Kirche und ein Verein bemüht sich um den Erhalt dieser Schätze.

Vor den Fotos von heute noch der Link zu dieser Kirche:

http://www.kirche-briesen.de/

Sie kann in den Sommermonaten, bis Ende September immer Sonntagsnachmittag besichtigt werden. Natürlich auch zu den Gottesdiensten.

Etwas ist noch besonders dort, vor den Wappen der Kirchenstifter malten die Künstler die Sagengestalten der alten Slawen. Die Erschaffer der slawischen Welt, Siwa - Fruchtbarkeitsgöttin der Slawen und dann kommt Georg der Drachentöter. Dann beginnt die Passion Christi über die Kreuzigung bis zum Jüngsten Gericht sich als Bilderfolge im mittleren Teil der Wand sich innen um die Kirche zu ziehen.
Ein Besuch der Kirche lohnt sich auf jeden Fall.


























Samstag, 25. Oktober 2014

BUGA - PARK Cottbus am 25. Oktober 2014

Heute besuchten wir mal wieder den BUGA-Park gleich neben dem Tierpark Cottbus.
Er entstand 1995 zur ersten Bundesgartenschau in den neuen Bundesländern. Zum Glück blieb er erhalten und kann für den geringen Eintritt von einem Euro besichtigt werden. Wer also viel Zeit mitbringt, Gärten und Parks liebt sowie gut zu Fuß ist, der kann auf relativ engem Raum gleich drei sehenswerte Anlagen besuchen. Da ist der Tierpark, der Spreeauenpark (BUGA-Park) und gleich über die Straße der Branitzer Park mit Schloss vom Fürsten Pückler errichtet. Wem dies noch nicht genügt und wer länger als ein Wochenende in der Lausitz weilt, der fährt natürlich in den Spreewald und besichtigt vielleicht auch mal einen Tagebau oder was daraus mal wird bzw. auch schon wurde.
Wir leben durchaus nicht in der Wüste zwischen Kohlegruben und Kraftwerken, sondern in einer schönen Gegend zwischen Neiße, Oder und Spree. Hier nun der BUGA - Park im Herbst.





Blatt


Bunt sind schon die Wälder


Im Efeumantel


ich breite mich eben gern aus


Uns Pilze gibt es hier auch


Kranich am Weiher


bunter Drache


hölzerne Schlange


im Garten Eden steht diese Säule, auf dem Schild davor "Pflanzen der Bibel"

















Tabak und seine Blüte





Blätterfall














Sumpfzypressen im Tertiärwald








Moose und Farn





Buchenlaub im Gegenlicht


Känguru, wohnt im Tierpark gleich nebenan


einsame Bank


Falter am Riesenmammutbaumstumpf


Riesenmammutbaumstumpf, heute eben Braunkohle aus dem Tagebau
alle drei Fotos zeigen die Reste der Riesen aus dem Tertiär.