Sonntag, 26. Oktober 2014

Letzter Oktobersonntag 2014

Heute war nun der letzte Sonntag im diesjährigen Oktober. Die Uhren wurden zurück gestellt und draußen schien noch einmal herrlich die Sone. Die Meisen baten erstmals um Futter, sie klauten Nüsse aus dem Korb, in welchem die Walnüsse eigentlich trocknen sollen. Starke Vögel, die Kohlmeisen.
Natürlich bekamen sie Futter, doch da sind ja noch andere Gäste bei uns daheim, junge Igel futtern sich bei uns rund und schlafen im Holzstall. So zogen wir nach dem Essen los, um Laub für die Igelburg zu holen.
Unsere Bäume geben nicht genug. Die kompakte Panasonic durfte heute mit, Sony hatte Sonntag.
So führte der Weg aus Kolkwitz hinaus, über Gulben und Guhrow nach Briesen. An der dortigen Kirche auf der Aue lagen Berge von Laub. Schnell war der Laubsack voll und es entstanden Fotos von der Kirche.
Sie ist etwas Besonderes. Eine Tonnenkirche vom Gewölbe her, innen mit Fresken ausgemalt, mit einem barocken Altar und einer wohlklingenden Orgel. Die Fresken und die Kirche datieren Historiker auf das Jahr 1486. Irgendwann übertünchte man die Fresken mit Kalk, ab 1954 wurden sie wieder frei gelegt.
Diese Informationen erhielten wir heute in der Kirche von einem netten Pfarrer im Ruhestand. Er erforscht die Geschichte der Kirche und ein Verein bemüht sich um den Erhalt dieser Schätze.

Vor den Fotos von heute noch der Link zu dieser Kirche:

http://www.kirche-briesen.de/

Sie kann in den Sommermonaten, bis Ende September immer Sonntagsnachmittag besichtigt werden. Natürlich auch zu den Gottesdiensten.

Etwas ist noch besonders dort, vor den Wappen der Kirchenstifter malten die Künstler die Sagengestalten der alten Slawen. Die Erschaffer der slawischen Welt, Siwa - Fruchtbarkeitsgöttin der Slawen und dann kommt Georg der Drachentöter. Dann beginnt die Passion Christi über die Kreuzigung bis zum Jüngsten Gericht sich als Bilderfolge im mittleren Teil der Wand sich innen um die Kirche zu ziehen.
Ein Besuch der Kirche lohnt sich auf jeden Fall.


























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