Montag, 16. Juni 2014

England Reise nach Cornwall, Heimat der Rosamunde Pilcher - dritter Tag auf der Insel



Dieser Tag der Reise führte uns nach St. Ives, einem Küstenort fast an der Südwestspitze Cornwalls.

Nahe diesem Ort wurde Rosamunde Pilcher geboren und ihr Roman "Die Muschelsucher" spielt in diesem Ort. Es ist ein sehr sauberer Ort, der sich an den steilen Hängen der Atlantikküste hoch zieht.

Der kornischen Heiligen Ia ist die Kirche des Ortes gewidmet. In der Kirche durften wir fotografieren, man bat jedoch um eine kleine Spende in Höhe eines Pfundes zur Erhaltung der Kirche.

In der Kirche führte eine Dame die Aufsicht, in allen Museen, Kirchen und Landhäusern sind dort Menschen beschäftigt, teilweise ehrenamtlich, die Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten abgeben. Dieser Frau gehörte ein kleiner Hund. Sie erzählte uns, dass sie ihn fand, adoptierte und er saß ganz brav neben ihr auf der Kirchenbank. Jedoch nur, bis die Mutter von ihr auftauchte und dem Hündchen etwas mitbrachte. Da war er nicht zu bändigen und rollte und kugelte über den Eingangsteppich der Kirche. Ich glaube, Jeder der traurig war, konnte in diesem Moment nur lächeln. Noch etwas fiel uns auf, es gibt dort in England Zonen, in welchen trinken von Alkohol, Musizieren und Lärmen, also jede Art ungebührlichen Verhaltens verboten waren. Einmal zum Schutz der Anwohner, aber eben auch für die Gäste. Wir wünschten uns solches Vorgehen auch hier in Deutschland. Die Strafen sind echt hoch, 500 £.

Nachmittags führte die Fahrt nach St. Michaels Mount, einer Felseninsel im Kanal. Auf ihr steht eine ehemalige Klosterfestung, die Entsprechung finden wir an der französischen Kanalküste, Le Mount - Sant- Michel. Es ging abends zurück zum Hotel, wie immer wehte ein kühler Wind und die Sonne und die Wolken boten ein abwechlungsreiches Spiel am Himmel über Cornwall.



                     

Blick aus dem Hotelfenster am Morgen





alle Fotos im Camelot Castle












Stadtansichten St. Ives mit Kirche und dem Hündchen







St. Michaels Mount


Kirche von Tintagel




Klippen in Tintagel und Reste der Burg König Arturs


Camelot Castle 

Freitag, 13. Juni 2014

England Reise nach Cornwall, Heimat der Rosamunde Pilcher - zweiter Tag auf der Insel



Am zweiten Tag auf der Insel geht es nach einem ordentlichen Frühstück in Southampton zunächst nach Salisbury. Hier steht die Kathedrale mit dem höchsten Turm Englands. Sie liegt am Fluss Avon und dieser mündet in den Ärmelkanal. Es ist verwirrend, aber die Briten kennen mehrere Flüsse diesen Namens. Shakespeare ist nicht an diesem Avon geboren. Salisbury selbst ist eine recht freundliche Stadt mit freundlichen Menschen. Wie die Engländer überhaupt recht nett in ihrem Heimatland zu sein scheinen. Wir probierten zum ersten Mal "fish and chips" in kleinster Portion. Diese hätte auch für Zwei gereicht. Bemerkenswert ist, in England gibt es eine Bewegung gegen Fettsucht, zu hohen Salzverbrauch und gegen eine ungesunde Ernährung überhaupt. So sind die Fritten recht fettarm und ungesalzen, Salz und Essig muss man bitte selbst dran geben. War nicht notwendig, der Backfisch schmeckte in seinem Bierteig auch so vorzüglich.

Weiter ging es dann nach Stonehenge, dem magischen Steinkreis aus Urzeiten. Der Eintritt für einen Erwachsenen beträgt inklusive Shuttle 16 £, also nicht ganz billig. Allerdings gibt es in England einige Besonderheiten bei solchen Denkmalen. Viele sind dem National Trust oder English Heritage angeschlossen und werden von diesen Organisationen verwaltet und erhalten. Man kann dort Mitglied werden gegen einen festen Jahresbeitrag und bekommt dann meistens freien, oder stark ermäßigten Eintritt. Öffentliche Museen sind kostenlos zu besichtigen.

Von Stonehenge aus führte der Weg etwa 10 Meilen weiter zu dem Herrenhaus "Stourten House and Garden"

Ein altes Anwesen mit Rhododendren, Kamelien und sehr vielen Blumen, der Garten im Stil des englischen Landschaftsgartens angelegt. Es ist übrigens in Cornwall erstaunlich hüglig, manchmal muss man steile Wege beschreiten, doch die sich öffnenden Aussichten belohnen für die Mühen.

Abends dann kamen wir am Atlantik an, in Tintagel. In der Burg des Ortes, auf den steil abfallenden Klippen gelegen, soll der sagenhafte König Artus geboren sein. Wir wohnten im Camelot Castle, einem alt aussehenden Hotel, welches aber erst gute hundert Jahre auf den Mauern hat. Es gab also kein Gespenst, eigentlich schade, England ohne Gespenster.




Salisbury Avon Fluss


Vor der Kathedrale


ewig fließendes Wasser in der Kathedrale


aus dem Kreuzgang geschaut


Geschäftsstraße Salisbury


fish and chips


das Rad des Metzgers, der Chef bedient noch selbst


unwiderstehlicher Duft 1


unwiderstehlicher Duft 2


Brauerei in Salisbury


Stonehenge 1


Stonehenge 2 mit Raben


Stourten House


Salon im Haus, Blumen stehen überall und alle sind frisch


Frühstückszimmer der Herrschaften, Wicken als Tischschmuck sehen doch schön aus


Blick in ein Gartental Stourten House


Zaubergarten


Brücke im Park


statt einer Kirche oder Kapelle eine einfache Säule


Altlantikblick aus dem Hotelzimmer


Schafweiden neben dem Hotel


Klippen im Atlantik


Donnerstag, 12. Juni 2014

Reise nach England, Cornwall die Heimat der Rosamunde Pilcher, erster Tag auf der Insel

Am 1.Juni endlich landeten wir mit der Fähre in Harwich. Nach Pass- und Zollkontrolle ging es mit dem Bus über Hastings und Brighton in unser Hotel in Southampton.
In Hastings oder nahe bei landete Wilhelm der Eroberer 1066 und schlug dort in einer Schlacht den angelsächsischen König Harald II. Brighton, die mondäne Stadt am Kanal, lockte mit dem Royal Palace, dem einzigen Museum mit Fotoverbot in den Räumen, seiner großartigen Seebrücke und herrlichen Grünanlagen. Erstmals sahen wir Palmen direkt an der Straße wachsen. In Grünanlagen blühten Artischocken und Blumen, welche wir hier in Deutschland höchstens im Gewächshaus sehen. Die Menschen lagen bei schönstem Sonnenschein am Strand und auf den Grünflächen der Stadt. Nur die Flächen um die Denkmale für ihre gefallenen Soldaten werden nicht als Liegeflächen benutzt. Man bittet die Briten um Respekt, aber ich glaube, diese Tafel mit der Bitte richten sich eher an Nichtbriten. Überhaupt erlebten wir die Einheimischen als höfliche und nette Menschen, die sehr diszipliniert auftreten. Also nicht, wie wir sie manchmal auf dem Festland erleben.
Doch sicher machen wir unser Bild an den Rüpeln fest, weil diese eben auffallen, Tausende sich benehmende Menschen prägen nicht so den Eindruck, wie zwei sich Danebenbenehmende.


auf der Fähre


Harwich Hafen


über die Queen Elizabeth Bridge 
Überquerung der Themse


Hafen von London


am Strand von Hastings


Minigolf am Strand von Hastings


Familientreffen der Möwen am Strand von Hastings


Süßigkeitengeschäft, pure Verführung in Hastings


Landschaft in England


statt Unkraut wachsen Blumen auf den Verkehrsinseln


Artischocken in Brightons Grünanlagen


Artischocken



Grünanlage in Brighton, nicht am Mittelmeer


Eingang zum Royal Palace Brighton


Altstadt Brighton


das Geschäft für den gepflegten Mann, Rasierseifen und Kosmetik


Möwenstartplatz am Strand


Brighton Pier


zahme Möwen, auf Helgoland wird so etwas bestraft, dort warnt man nur vor klauenden Möwen



Blick auf die Strandpromenade Brightons


Eingang zum Meeresmuseum Brighton


Eingang zum Meeresmuseum 2


Brunnen in Brighton, einer von Vielen


Denkmal für gefallene Soldaten, auf der Rückseite sind ihre Namen