Samstag, 28. Februar 2015

Kraftwerksbesichtigung am letzten Februartag 2015

Heute Morgen war ich mit meinem Sohn im Kraftwerk Schwarze Pumpe. Es ist eines der modernsten Kraftwerke in Europa und dort steht auch die einzige Versuchsanlage zur Abspaltung von CO 2 aus dem Abgas. Es sollte ja einmal unterirdisch gelagert werden, dagegen gab und gibt es massive Bedenken und Proteste. So forscht man eben weiter, doch Vattenfall wird sich aus der Sparte zurück ziehen und sein Kohlegeschäft verkaufen. Eigentlich brachte der Konzern für die Lausitz sehr viel Positives, nicht nur Löcher in der Lausitzer Erde. In Zukunft werden wir hier eine der wasserreichsten Gegenden Deutschlands sein, Seenketten und Wälder werden Erholung bringen, aber ob sie genügend Arbeit bieten muss sich noch zeigen.
Das Kraftwerk selbst ist architektonisch eine Schönheit und die Besichtigung ein Erlebnis der Extraklasse.
Vom Aussichtspunkt, 161 m über dem Boden, schaut man bis kurz vor Berlin oder weit ins Riesengebirge .
Heute war es etwas trüb am Vormittag, so war die Sicht etwas eingeschränkt.


Modell des Werkes


Schautafeln im Besucherzentrum





unter der Kohlebrücke, Blick zum Kesselhaus


Da unten kommt ein Kohlezug und dahinter werden Braunkohlenbriketts erzeugt 


Blick in den Kessel, ohne Feuer kein Dampf und ohne Dampf kein Strom


nur für Eingeweihte durchschaubar


Turbinenhaus


Kraftwerksarchitektur





Gips aus dem Abgas gewonnen, nebenan produziert Fa. Knauf aus diesem Gips Gipskartonplatten





Namensgeber des Ortes und des Kraftwerkes. In der DDR entstand in Schwarze Pumpe das Gaskombinat.





Mittwoch, 18. Februar 2015

Vorfrühlingstag am 18.Februar

Noch ist es nicht Frühling im Kalender, doch die Natur kümmert sich nicht um solche Nebensächlichkeiten. Morgens singt der Star in Nachbars Nussbaum sein Liebeslied, Amsel, Meise und Spatz singen mit im Frühlingsstimmenchor und auch die Pflanzen zeigen den Frühling.
Nach dem Morgennebel schien heute ab Mittag die Sonne und warum soll der Mensch sich da in der Stube verkriechen?So entstanden im Garten und um den Ströbitzer Schacht diese Fotos. Machen wir es doch wie in dem Lied von August Hoffmann von Fallersleben, gehen wir hinaus in die Natur und schauen uns den Frühling an.

Der Frühling hat sich eingestellt

Der Frühling hat sich eingestellt;
Wohlan wer will ihn sehn?
Der muss mit mir ins freie Feld,
Ins grüne Feld nun gehn.

Er hielt im Walde sich versteckt,
Dass niemand ihn mehr sah;
Ein Vöglein hat ihn aufgeweckt:
Jetzt ist er wieder da.

Jetzt ist der Frühling wieder da!
Ihm, folgt, wohin er geht,
Nur lauter Freude, fern und nah,
Und lauter Spiel und Lied.

Und allen hat er, groß und klein,
Was Schönes mitgebracht,
Und sollt`s auch nur ein Sträußchen sein,
Er hat an uns gedacht.

Drum frisch hinaus ins freie Feld,
Ins grüne Feld hinaus!
Der Frühling hat sich eingestellt,
Wer bliebe da zu Haus?



https://www.youtube.com/watch?v=LE0X0QZArZg




































Mittwoch, 4. Februar 2015

Winterspree

Heute nutzte ich die Gelegenheit und fotografierte die Spree in der Nähe der Parzellenstraße in Cottbus.
Eigentlich war sie einmal ein Industriestandort, doch heute eher eine sehr ruhige Nebenstraße mit einigen Dienstleistungsbetrieben. Auf dem Spreedamm kann man einerseits zur Markgrafenmühle laufen und über das Kiekebuscher Wehr weiter zum Branitzer Park gehen oder in die andere Richtung in die Innenstadt von Cottbus wandern. Gegenüber von meinem Standpunkt befindet sich der Tierpark Cottbus. Ebenso kann der Besucher dort an der Spree einen Naturlehrpfad nutzen und Außenanlagen des Branitzer Parkes sehen.
Obwohl wir mitten in der Stadt sind und nur wenige hundert Meter neben der vierspurigen B168 in Richtung Peitz laufen, ist die Ruhe dort himmlisch. Ich zeige hier Fotos in Farbe und in schwarz/weiß.
Bei dem trüben Wintertag ist schwarz/ weiß vielleicht die bessere Alternative.




Zur Markgrafenmühle an den Gärten entlang











Im eingedeichten Überflutungsbereich








Die Fabrik, heute Sitz mehrerer Dienstleister und Ateliers 


zur Innenstadt auf dem Deich

Montag, 2. Februar 2015

Februartag in Cottbus

Den heutigen Tag nutzte ich zum Ausprobieren meiner neuen Kamera, der Sony alpha 77 II.
Bislang durfte sie ja nur im Garten oder in der Wohnung mal arbeiten, doch heute hatte ich frei und das Winterwetter war gnädig. Anfangs etwas trüb, sogar Graupel kamen herab, doch im Laufe des Nachmittags schaute sogar die Sonne zu.
Die Fotos entstanden alle im Bereich des Puschkinparkes, der Stadthalle Cottbus und des neuen Rathauses.
Die Puschkinpromenade mit dem Park entstand Ende des 19. Jahrhunderts durch die fleißige Arbeit des Cottbusser Verschönerungsvereins. Die wohlhabenden Bürger wollten nicht nur in ihren Tuchfabriken und den Geschäften gutes Geld verdienen, die Stadt sollte auch schön werden und ein angenehmes Leben ihren Bürgern bieten. So bauten sie sich diese Promenade, aber auch Plätze in der Stadt aus. Bürgerhäuser entstanden, die Mauern fielen und Cottbus wurde eine grüne Stadt. Sie ist es ja auch noch heute, wenn auch nicht mehr in allen Straßen. Nach dem Krieg war in einigen Häusern die Sowjetarmee mit Lazarett, Kommandantur und Offizierswohnungen. Auch das Konservatorium Cottbus hat dort seinen Platz,
Im Park finden sich etliche Skulpturen aus dem Jahr 1981, Arbeiten des IX Hoyerwerdaer Bildhauersymposiums.
1979 wurde ein Denkmal für die Opfer des Faschismus und Militarismus im Park errichtet.
In der Stadtmauer stehen Wohnhäuser, eines davon ist die Jugendherberge Cottbus. Durch eine Mauerlücke kommt man vom Park zum Klosterplatz und zur Klosterkirche, auch Wendische Kirche genannt. Sie ist die älteste Kirche der Stadt. Immer wieder sieht man den Turm der Oberkirche am Altmarkt oder auch den Gerichtsturm vom Schlossberg über die Dächer blitzen.
Geht man von der Klosterkirche weiter, kommt man zum neuen Rathaus, erbaut 1935. Auf dem Gehweg, dem Cottbusser "Walk of Fame" sind mit Plaketten die Medaillengewinner der olympischen Spiele der Neuzeit aus Cottbus verewigt. Es sind doch viele Sportler im Laufe der Jahre zusammen gekommen.
Cottbus ist eben nicht nur die Stadt der Kohle und der Energieversorgung, sondern auch  Stadt der Sportler und der klugen Leute. Immerhin haben wir auch eine Universität hier, das Staatstheater Cottbus und eigentlich immer nette Menschen.
Was uns natürlich ärgert sind die "Vandalen" unter uns, die keinen Respekt vor der Arbeit anderer Menschen haben und ihre Schmierereien überall anbringen müssen. Ihr werdet es auf den Fotos sehen, ich retuschiere da nichts weg.
Vielleicht kommt doch mal der Eine oder Andere hier in die Stadt an der Spree und schaut sich selbst um, es lohnt sich sicher.


Lindner Congress Hotel Cottbus


Blick in die Friedrich - Ebert - Straße



Von der Stadthalle Blick zur Ecke Töpferstraße


Puschkinpark


Puschkinpark, Blick zur Promenade


Puschkinpark


Restaurierte Häuser in der Puschkinpromenade


Stadtmauer



Frauenskulptur vor der Stadtmauer


Stadtmauer, rechts ist die Rückseite der Jugendherberge


Kind mit Zöpfen und Katze, Bär oder Puppe?


Spielzeugdino


Vogel zum spielen


Frauenskulptur, man kann darüber nachdenken, warum sie keine Hände hat und der Hals gebrochen erscheint. Geschaffen vom rumänischen Bildhauer Cristian Breazu.


Detail Frauenskulptur


Signierung Frauenskulptur


Blich zur Oberkirche vom Puschkinpark


Gerichtsturm über den Dächern der Stadt


Konservatorium Cottbus


Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße mit Blick zur Oberkirche


Betonkopf schaut durch die Mauer?


Denkmal für die Opfer von Faschismus und Militarismus


der Fallende, Denkmal für die Opfer


Detail des Denkmals, die Wolken über den Figuren sollen an die Bombenopfer vom 15. Februar 1945 erinnern


Wohnhaus an der Promenade


Klosterpforte mit Blick zur Klosterkirche


Laterne an der Rückwand der Jugendherberge


Das einzige Weiß zur Zeit in Cottbus


Blick zurück zur Puschkinpromenade, die Sonne kommt heraus


Jugendherberge Cottbus am Klosterplatz


Töpferstraße und Teile der Stadtmauer


Klosterkirche und Kirchplatz


ein Denkmal an der Kirche


Klosterkirche im Sonnenlicht


Klosterkirche, davor verläuft die Klosterstraße und es liegt rechts davon das Wendische Viertel


Blick zum neuen Rathaus


am Beginn des Walk of Fame hängt diese Plakette am neuen Rathaus


Unser Walk of Fame


In den Schnittstellen der Bögen an der Rathauswand befinden sich Innungszeichen, hier der Kaminkehrer.


Das Rathausportal


über dem Rathausportal ist nicht der Krebs, das Wappentier von Cottbus


Füße der rechten Säule am Rathausportal


der Cottbusser Postkutscher in der Mauerstraße, vor der Lindenpforte


"Der Cottbusser Postkutscher putzt den Cottbusser Postkutschkasten,
den Cottbusser Postkutschkasten putzt der Cottbusser Postkutscher blank."
Ganz schnell aufsagen und nicht verhaspeln


Ein Rad der Postkutsche mit Amsel und Käfer


hoch auf dem gelben Wagen


der Stadtwächter, heute eine beliebte Gaststätte mit gutem Essen


Laterne am Stadtwächter


Berliner Platz mit Lindner Congress Hotel, links davon die Spreegalerie mit dem Cottbusser Studio des RBB und im Vordergrund die Stadthalle Cottbus


Töpferstraße von der Stadthalle aus gesehen


chinesische Pagode vor dem Puschkinpark


noch einmal Stadtmauer in der Töüferstraße


sitzende Dame mit Kappe im Puschkinpark


Stadtmauer, Häuser und Park im Sonnenlicht


Plastik im Park, gegenüber Wohnhäuser der Puschkinpromenade


Zum Abschied ein Blick in die Promenade. 


http://de.wikipedia.org/wiki/Puschkinpromenade_%28Cottbus%29

http://www.spreewald-info.de/de/tourismus/ausflugsziele/anbieter/klosterkirche.php