Man muss sie schon etwas verwöhnen und manchmal gut zu reden, dann erfreuen sie auch ihre Gartenbesitzer. Dieser Sonntag war ja wirklich sehr sonnig und so leuchtete Alles in kräftigen Farben.
Abends kamen dann noch die Igel zu ihrem Futterplatz, sie überwinterten in unserem Holzunterstand und natürlich kommen jeden Tag zahlreiche Vögel zu ihrem immer noch vollen Futterhaus. Mit Schnecken und übermäßig vielen Schadinsekten haben wir keine Probleme. Wer nun glaubt, da fressen nur die Spatzen sich durch irrt. So kommen jeden Tag Kleiber, Meisen, Amseln und Stare. Auch Finken und Tauben lassen sich sehen und am Komposthaufen findet sich die Nebelkrähe ein. Man kann also auch in dicht besiedeltem Gebiet etwas heilere Natur haben, wenn wir es zulassen.
Fingerhut an der Regentonne
blauer Schwertlilie ins Herz geschaut
ich dufte ganz herrlich
mich kennt ihr ja, ich bin der Akelei
Wo soll man bei so vielen Alliumblüten nur den Schärfepunkt setzen?
Ich war pünktlich zum Fest, heiße ja nicht umsonst Pfingstrose. Meine
Schwestern schlafen noch.
Ringelblumenblüte, fast wie eine Sonnenblume
Man kennt mich hier als chinesisches Maiglöckchen, aber eigentlich bin ich eine
Zauberblume, das echte Salomonsiegel.
blauer Rittersporn kurz vor der Vollblüte
Nun mich muss ich ja nicht vorstelle, wir sind hier im Garten doch einige Königinnen.
Ich sitze am Fuße der Königinnen vom Spalier und schaue mir meine blühenden Nachbarn an.
Ich bin dir Mittagsblume, wenn es trüb und regnerisch ist, lasse ich meine Blüten zu.
Heute strahle ich mit der Sonne um die Wette.
Wir sind die kleinen Verwandten und nennen uns Hornveilchen.
violetter Akelei
Fruchtstände der Küchenschelle
Meinen Namen habe ich vergessen, könnt ihr mir bitte helfen?
Ich bin die Katzenminze und mag es sehr sonnig.
Wir sind die Milchsterne, wenn die Menschen nicht aufpassen, sind wir bald überall.
Wie ich wirklich heiße weis ich nicht, aber meine Leute nennen mich
Zitronenkraut. Ich dufte aber auch zitronig und komme immer wieder.
Schwertlilie
hellblaue Schwertlilie
Blühende Krüppelkiefer, sie sollte eigentlich immer klein bleiben und im Balkonkasten wachsen.
Aber im Garten breitet sie sich neben Zuckerhutfichte und kriechendem Wacholder im Schatten des Walnussbaumes aus.
rosa Akelei vor Efeu
Ich bin auch ein Hornveilchen und gleich kommt unter meinem Bild meine
etwas blasse Schwester.
Es gibt Menschen, die nicht alles abreißen, so haben wir Schwalben einen Ausguck und im alten Stall
der Gartenbesitzer ist unser Nest.
1 Kommentar:
Lieber Frank,
DANKE für Deinen Besuch bei mir und den lieben Kommentar.
Ja, je älter wir werden, desto mehr genießen wir jeden Augenblick
am Tage und auch die vielen blühenden Wunder, die sich so vielfältig
und schön entfalten! Die Natur schenkt uns so viel, so dass man immer
nur DANKE sagen kann!
Du hast Deine "Mitbewohner im Garten" bildlich festgehalten und
so kann ich mich auch an ihnen erfreuen!
Herrliche Blumen wachsen bei Euch und ganz sicher spüren sie,
dass Ihr mit ganzem Herz beim Pflanzen und Umsorgen dabei seid!
Vieles vermehrt sich ja von selbst! Die Freude ist groß,
wenn man durch so einen blühenden Garten gehen kann!
Lieber Frank, ich wünsche Dir und Deiner Frau eine schöne, kommende
Zeit! Wir hier bräuchten ein bisserl mehr Sonne. Sie macht sich echt rar!
Hoffentlich hat sie bald "ausgeschlafen" und besinnt sich darauf,
dass wir sie alle brauchen! Mir ist oft so kalt - ich freue mich auf
die Wärme!
Für heute liebe Grüße und alles Liebe! ♥
* Renate *
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