Montag, 15. Dezember 2014

Stippvisite in Görlitz

Natürlich waren wir am 13. Dezember nicht nur auf dem Christkindelmarkt. Görlitz, die östlichste Stadt Deutschlands wurde fast gar nicht im letzten Krieg zerstört. Der Stadtführer erzählte von lediglich 35 zerstörten Gebäuden. Westlich der Neiße liegt die eigentliche Altstadt, ein einziges Baudenkmal über verschiedene Epochen. Östlich der Neiße liegt der polnische Teil der Stadt, Zgorzelec. Somit ist Görlitz eine von zwölf deutschen Städten und Orten an der Oder - Neiße- Grenze, welche heute geteilt sind.
Seit 1968 normalisierte sich zwar der kleine Grenzverkehr etwas, bis auf die Zeit der Solidarnosc, und nach 1990 wurde es sowieso ein normaler Grenzverkehr mit all seinen Problemen wie an anderen Grenzen sicher auch. Trotzdem oder gerade wegen dieser Geschichte, treffen sich die "kleinen" Leute sehr rege in den Städten links und rechts von Oder und Neiße.
Viele alte Gebäude wurden saniert, manche warten noch auf die rettende Hand und andere werden gerade gerettet. So auch das alte Kaufhaus von Görlitz, Ein im Jugendstil am Anfang des 20. Jahrhunderts erbautes Warenhaus wurde in den 20-er Jahren Karstadt, dann HO- Kaufhaus und nach der Wende Hertie. Dann kam erst einmal das Ende und nun wird es wohl bis 2016 wieder Kaufhaus.
So gibt es viele schöne Gebäude, einige zeige ich hier und vielleicht bekommt Mancher Lust auf einen Besuch in dieser schönen Stadt, ganz am Rande Deutschlands.
Übrigens ist nur dort in Görlitz, die mitteleuropäische Zeit ganz genau, die Stadt liegt auf dem 15. Längengrad östlicher Länge.







































Keine Kommentare: