Montag, 2. Februar 2015

Februartag in Cottbus

Den heutigen Tag nutzte ich zum Ausprobieren meiner neuen Kamera, der Sony alpha 77 II.
Bislang durfte sie ja nur im Garten oder in der Wohnung mal arbeiten, doch heute hatte ich frei und das Winterwetter war gnädig. Anfangs etwas trüb, sogar Graupel kamen herab, doch im Laufe des Nachmittags schaute sogar die Sonne zu.
Die Fotos entstanden alle im Bereich des Puschkinparkes, der Stadthalle Cottbus und des neuen Rathauses.
Die Puschkinpromenade mit dem Park entstand Ende des 19. Jahrhunderts durch die fleißige Arbeit des Cottbusser Verschönerungsvereins. Die wohlhabenden Bürger wollten nicht nur in ihren Tuchfabriken und den Geschäften gutes Geld verdienen, die Stadt sollte auch schön werden und ein angenehmes Leben ihren Bürgern bieten. So bauten sie sich diese Promenade, aber auch Plätze in der Stadt aus. Bürgerhäuser entstanden, die Mauern fielen und Cottbus wurde eine grüne Stadt. Sie ist es ja auch noch heute, wenn auch nicht mehr in allen Straßen. Nach dem Krieg war in einigen Häusern die Sowjetarmee mit Lazarett, Kommandantur und Offizierswohnungen. Auch das Konservatorium Cottbus hat dort seinen Platz,
Im Park finden sich etliche Skulpturen aus dem Jahr 1981, Arbeiten des IX Hoyerwerdaer Bildhauersymposiums.
1979 wurde ein Denkmal für die Opfer des Faschismus und Militarismus im Park errichtet.
In der Stadtmauer stehen Wohnhäuser, eines davon ist die Jugendherberge Cottbus. Durch eine Mauerlücke kommt man vom Park zum Klosterplatz und zur Klosterkirche, auch Wendische Kirche genannt. Sie ist die älteste Kirche der Stadt. Immer wieder sieht man den Turm der Oberkirche am Altmarkt oder auch den Gerichtsturm vom Schlossberg über die Dächer blitzen.
Geht man von der Klosterkirche weiter, kommt man zum neuen Rathaus, erbaut 1935. Auf dem Gehweg, dem Cottbusser "Walk of Fame" sind mit Plaketten die Medaillengewinner der olympischen Spiele der Neuzeit aus Cottbus verewigt. Es sind doch viele Sportler im Laufe der Jahre zusammen gekommen.
Cottbus ist eben nicht nur die Stadt der Kohle und der Energieversorgung, sondern auch  Stadt der Sportler und der klugen Leute. Immerhin haben wir auch eine Universität hier, das Staatstheater Cottbus und eigentlich immer nette Menschen.
Was uns natürlich ärgert sind die "Vandalen" unter uns, die keinen Respekt vor der Arbeit anderer Menschen haben und ihre Schmierereien überall anbringen müssen. Ihr werdet es auf den Fotos sehen, ich retuschiere da nichts weg.
Vielleicht kommt doch mal der Eine oder Andere hier in die Stadt an der Spree und schaut sich selbst um, es lohnt sich sicher.


Lindner Congress Hotel Cottbus


Blick in die Friedrich - Ebert - Straße



Von der Stadthalle Blick zur Ecke Töpferstraße


Puschkinpark


Puschkinpark, Blick zur Promenade


Puschkinpark


Restaurierte Häuser in der Puschkinpromenade


Stadtmauer



Frauenskulptur vor der Stadtmauer


Stadtmauer, rechts ist die Rückseite der Jugendherberge


Kind mit Zöpfen und Katze, Bär oder Puppe?


Spielzeugdino


Vogel zum spielen


Frauenskulptur, man kann darüber nachdenken, warum sie keine Hände hat und der Hals gebrochen erscheint. Geschaffen vom rumänischen Bildhauer Cristian Breazu.


Detail Frauenskulptur


Signierung Frauenskulptur


Blich zur Oberkirche vom Puschkinpark


Gerichtsturm über den Dächern der Stadt


Konservatorium Cottbus


Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße mit Blick zur Oberkirche


Betonkopf schaut durch die Mauer?


Denkmal für die Opfer von Faschismus und Militarismus


der Fallende, Denkmal für die Opfer


Detail des Denkmals, die Wolken über den Figuren sollen an die Bombenopfer vom 15. Februar 1945 erinnern


Wohnhaus an der Promenade


Klosterpforte mit Blick zur Klosterkirche


Laterne an der Rückwand der Jugendherberge


Das einzige Weiß zur Zeit in Cottbus


Blick zurück zur Puschkinpromenade, die Sonne kommt heraus


Jugendherberge Cottbus am Klosterplatz


Töpferstraße und Teile der Stadtmauer


Klosterkirche und Kirchplatz


ein Denkmal an der Kirche


Klosterkirche im Sonnenlicht


Klosterkirche, davor verläuft die Klosterstraße und es liegt rechts davon das Wendische Viertel


Blick zum neuen Rathaus


am Beginn des Walk of Fame hängt diese Plakette am neuen Rathaus


Unser Walk of Fame


In den Schnittstellen der Bögen an der Rathauswand befinden sich Innungszeichen, hier der Kaminkehrer.


Das Rathausportal


über dem Rathausportal ist nicht der Krebs, das Wappentier von Cottbus


Füße der rechten Säule am Rathausportal


der Cottbusser Postkutscher in der Mauerstraße, vor der Lindenpforte


"Der Cottbusser Postkutscher putzt den Cottbusser Postkutschkasten,
den Cottbusser Postkutschkasten putzt der Cottbusser Postkutscher blank."
Ganz schnell aufsagen und nicht verhaspeln


Ein Rad der Postkutsche mit Amsel und Käfer


hoch auf dem gelben Wagen


der Stadtwächter, heute eine beliebte Gaststätte mit gutem Essen


Laterne am Stadtwächter


Berliner Platz mit Lindner Congress Hotel, links davon die Spreegalerie mit dem Cottbusser Studio des RBB und im Vordergrund die Stadthalle Cottbus


Töpferstraße von der Stadthalle aus gesehen


chinesische Pagode vor dem Puschkinpark


noch einmal Stadtmauer in der Töüferstraße


sitzende Dame mit Kappe im Puschkinpark


Stadtmauer, Häuser und Park im Sonnenlicht


Plastik im Park, gegenüber Wohnhäuser der Puschkinpromenade


Zum Abschied ein Blick in die Promenade. 


http://de.wikipedia.org/wiki/Puschkinpromenade_%28Cottbus%29

http://www.spreewald-info.de/de/tourismus/ausflugsziele/anbieter/klosterkirche.php

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hey Frank da waren ja Bilder dabei die ich so noch nie gesehen habe. Danke,danke dafür.
Sieglinde